Betreutes Wohnen, Häuser zum Leben

Im Zuge des Mai Treffens der Beamte helfen Runde konnten wir uns auf Einladung des Kuratorium Wiener Pensionistenwohnhäuser über das neue Betreuungskonzept von “Häusern zum Leben” informieren. Frau Mag. Eva Bader – Leiterin des Bereiches Kundenmanagement – stellte die Neuerungen vor.

Nach einer regen Diskussion informierten wir uns noch über über das Projekt africa amini alama . Nähere Infos über dieses Projekt demnächst hier, bzw auf der Website der Organisation.

Häuser zum Leben: Erweitertes Angebot für Wiener SeniorInnen

Mit „Betreutem Wohnen“ gehen die Häuser zum Leben noch gezielter auf die individuellen Bedarfe der BewohnerInnen ein.

Dank den Fortschritten in der Medizin und dem engen Versorgungsnetz in Wien leben immer mehr Menschen – vielfach mit Unterstützung – bis ins hohe Alter in der eigenen Wohnung. Wenn der Alltag in den eigenen vier Wänden jedoch zu beschwerlich oder die Unterstützung nicht mehr ausreichend ist, stellen sich viele ältere Menschen die Frage, wie sie zukünftig ihr Leben selbstbestimmt und in Sicherheit bewerkstelligen können.

Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) hat darauf mit einem neuen, bedarfsorientierten Leistungspaket reagiert. Der Bogen spannt sich vom Wohnen in der mit eigenen Möbeln und liebgewonnen Gegenständen ausgestatteten Wohnung („Unterstütztes Wohnen“) bis zur Pflege rund um die Uhr („Gepflegt Wohnen“). Im Mittelpunkt der Neuausrichtung steht aber „Betreutes Wohnen“, das im Jänner 2012 eingeführt wurde.

Betreutes Wohnen“ ermöglicht den BewohnerInnen – auch mit höherer demenzieller Erkrankung und/oder mit höherem Pflegebedarf – so lange wie möglich in der eigenen Wohnung im Pensionisten-Wohnhaus zu leben und die Pflege im stationären Bereich weitestgehend hinauszuzögern oder gar zu vermeiden.

Für an Demenz erkrankte BewohnerInnen bietet das Kuratorium nun flächendeckend tagesstrukturierende Spezialprogramme an (Tag.Betreuung mit Vormittags- und Nachmittagsbetreuung sowie Tag.Familie mit Gruppenbetreuung von der Früh bis zum Abend), die je nach Intensität der Erkrankung entsprechend angepasst werden. Als oberstes Ziel gilt, auf die vorhandenen körperlichen und sozialen Ressourcen der BewohnerInnen aufzubauen, diese zu fördern, um ein gesünderes Altern zu ermöglichen und damit die Lebensqualität der BewohnerInnen hoch zu halten.

Zusätzlich zu den bestehenden Wohnhäusern werden in den kommenden Jahren auch vier so genannte Innovative Wohn- und Pflegehäuser (IWP) errichtet. Kernstück des Konzeptes hier ist, dass Wohnungen bei Bedarf in Pflegeappartements umgewandelt werden können, sodass den BewohnerInnen eine Übersiedlung in den stationären Bereich nach Möglichkeit erspart bleibt. Bereits Ende 2012 werden die ersten Wohnungen im IWP Döbling bezogen und bieten 350 Wiener SeniorInnen ein neues komfortables Zuhause.

Mag.a Gabriele Graumann
Geschäftsführerin des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

Infokasten: Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) ist österreichweit der größte Anbieter von Seniorenbetreuung. Der gemeinnützige Fonds, der 1960 gegründet wurde betreibt in Wien insgesamt 31 Häuser zum Leben und 166 Pensionistenklubs. Um die rund 8.800 BewohnerInnen der Pensionisten-Wohnhäuser kümmern sich 3.500 engagierte MitarbeiterInnen.

Nähere Informationen zum neuen Leistungsangebot in den Häusern zum Leben:
Seegasse 9, 1090 Wien, Tel.:01 / 313 99 – 0, www.haeuser-zum-leben.com

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